Vorteile von Privatschulen

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In den vergangenen Jahren konnten Privatschulen in Deutschland konstant steigende Schülerzahlen verzeichnen. Immer mehr Schülerinnen, Schüler und Eltern erkennen die Vorteile einer Privatschule und möchten sich nicht mehr ausschließlich auf die staatliche Schulausbildung verlassen. Fehlende digitale Lehre und Kompetenzen, marode Schulgebäude und Schulausstattung sowie viel zu große Schulklassen sind nur einige Punkte der langen Mängelliste. Genau aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Eltern für eine staatlich anerkannte Privatschule für das eigene Kind. Aber sind private Bildungseinrichtungen wirklich so viel besser aufgestellt? Ja! Im folgenden Beitrag zeigen wir Ihnen drei essenzielle Vorteile von Privatschulen.

Privatschulen Vorteil Nr. 1:
Kleine Schulklassen und individuelle Lehre

Zu Beginn einer der entscheidendsten Vorteile von Privatschulen – kleine Klassen. Die große Mehrheit der privaten Schulen hat erkannt, dass das Unterrichten in kleinen Gruppen grundsätzlich besser funktioniert, als mit bis zu 30 oder 35 Schülerinnen und Schülern. Zu große Klassen haben fundamentale Nachteile, sowohl für Schüler*innen als auch für Lehrkräfte. Es ist schlicht nicht möglich, so vielen Kindern und Jugendlichen komplexen Schulstoff in einer Unterrichtsstunde ausreichend nah zu bringen und jedem gerecht zu werden. Manche haben möglicherweise Probleme mit einem konkreten Thema und benötigen individuelle, intensive Betreuung. Diese kann bei so vielen Schüler*innen in so kurzer Zeit und auf Grund eines sehr umfangreichen Lehrplans jedoch nicht gewährleistet werden.

Genau an diesem Punkt setzen Privatschulen an. Hier umfasst die Klassengröße i. d. R. maximal 20 Schüler*innen. Bei dieser Größe erhalten Lehrerinnen und Lehrer einen wesentlich fundierteren Überblick über den Lernfortschritt jedes Einzelnen und können sich mehr Zeit für die individuelle Problemlösung nehmen. Ein weiterer Vorteil in diesem Zusammenhang ist auch die deutlich höhere Erfordernis, sich als Schüler*in aktiv am Unterricht zu beteiligen. Aufgrund der kleinen Klassengröße ist es nicht möglich, sich im Unterricht zu „verstecken“ und passiv zu agieren. Lehrkräfte an staatlichen Schulen mit großen Schulklassen können gar nicht alle Schüler*innen gleichmäßig fordern. An privaten Bildungseinrichtungen können sie hingegen passive Schüler sofort identifizieren und individuelle Betreuung gewährleisten.

Privatschulen Vorteil Nr. 2:
Schulgeld ist steuerlich absetzbar 

Ein möglicher Grund, warum viele Eltern noch skeptisch gegenüber Privatschulen sind, ist sicherlich die zusätzliche finanzielle Belastung, die mit dem Besuch einer privaten Bildungseinrichtung einhergeht. In der allgemeinen Wahrnehmung werden Privatschulen noch zu sehr als Bildungsanstalt für die Oberschicht gesehen, doch dies hat sich in den letzten Jahren durch die immer weiter steigende Anzahl an Privatschulen extrem gewandelt. 

Eine Vielzahl der Privatschulen veranschlagt Schulgeld in Höhe von 100-300 € im Monat und hat sich zu einer sinnvollen und vor allen Dingen finanzierbaren Alternative entwickelt. Ein nicht außer Acht zu lassender Aspekt und Vorteil ist, dass die Kosten einer Privatschule unter gewissen Bedingungen steuerlich absetzbar sind. Bis zu 30% der Schulkosten und maximal 5.000€ können im Jahr geltend gemacht werden. Private Schulen sind also inzwischen auch schon für die breite Masse finanzierbar und bieten eine alternative und in den allermeisten Fällen intensivere Lehre. Informieren Sie sich gerne genauer über die Bedingungen und Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen, um Schulgeld steuerlich abzusetzen. In unserem Glossareintrag zu „Schulgeld Steuer“ finden Sie nähere Informationen.

Privatschulen Vorteil Nr. 3:
Alumni-Netzwerke & Internationalität

Zuletzt sind zwei in dieser Form kaum auf einer staatlichen Schule darstellbare Vorteile der Privatschulen zu nennen: die hohe Internationalität und das meist sehr tiefe und ausgeprägte Alumni-Netzwerk von privaten Schulen. Private Schulen haben oftmals jahrzehntelange Partnerschaften mit internationalen Schulen und Unternehmen und können den eigenen Schülerinnen und Schülern dadurch einen echten Mehrwert bieten. Egal ob ein Austauschprogramm, Summer School oder gegebenenfalls ein ganzes Schuljahr in einer internationalen Schule – die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Durch die besonders enge Bindung und Verzahnung mit den Partnerschulen und der Erfahrung aus vielen Jahren, wird es sehr einfach gestaltet, in den Genuss einer Auslandserfahrung zu kommen und den eigenen Horizont zu erweitern. Die Vorteile, welche Privatschulen in diesem Fall bieten können, sind signifikant und Ihr Kind wird, besonders hinsichtlich der eigenen Zukunft, von einem Auslandsaufenthalt profitieren. 

Ein weiterer Vorteil in diesem Zusammenhang ist das ausgeprägte Netzwerk an Alumni und Partnerunternehmen. Alumni sind für Privatschulen wichtige Ansprechpartner und haben oftmals eine enge Bindung zur ehemaligen Schule. Schüler*innen profitieren vom Kontakt zu den Ehemaligen, da sie aus deren Erfahrungen lernen können. Ein gutes Netzwerk aufzubauen und zu pflegen kann in Zukunft Gold wert sein. Egal ob bei der Suche nach Praktika oder einem Job, Alumni sind besonders aufgeschlossen gegenüber Bewerbern, mit denen sie eine Verbindung oder eine Gemeinsamkeit haben. Die Verbindung über den Besuch der selben Schule und ein daraus resultierender Erfahrungsaustausch ist in den meisten Fällen ein guter Einstieg und kann die Zukunft ihres Kindes positiv beeinflussen.

Die Vorteile von Privatschulen sind heutzutage nicht mehr von der Hand zu weisen. Steigende Schülerzahlen an den privaten Bildungseinrichtungen, Neugründungen von Privatschulen und staatlich anerkannte Abschlüsse und Ausbildungen sprechen eine klare Sprache.

Das Privatschulenportal hat es sich zur Aufgabe gemacht, die passende Schule, je nach Schulart, für Sie und Ihr Kind in Ihrer Umgebung zu finden. Machen Sie noch heute den Privatschulen-Check und finden Sie endlich Ihre individuelle Traumschule!

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