Maximale Reichweite mit globalen Abschlüssen

Abi, IB oder doch lieber A-Level?

Das klassische Abitur galt lange als Statussymbol. Von sich sagen zu können, eines erworben zu haben, ging vielen Menschen ähnlich leicht von den Lippen wie die Beschreibung der geplanten Urlaubsreise in die Karibik.

Heute, in einer weithin global agierenden Welt mit einem weiten, sehnsuchtsvollen Blick auf die Top-Unis in Cambridge, Pasadena, Tokyo und Oxford, ist das Abitur jedoch für viele Schülerinnen und Schüler längst nicht mehr die einzige und auch keineswegs immer die richtige Wahl.

Die Gründe dafür sind sehr vielfältig. Die eine Abiturientin möchte in einem weit, weit entfernten Land studieren und kämpft dort um die Anerkennung des deutschen Abiturs und der nächste Abiturient steht vor einer schwierigen Aufnahmeprüfung mit Sprachtest in Englisch, weiß aber, dass seine Abi-Englischkenntnisse in seinem Fall dafür nicht ausreichen. ” My English! ? So LALA!”

Abhilfe schaffen international ausgerichtete und weit über die Grenzen des eigenen Landkreises bekannte Abschlüsse wie das International Baccalaureate, kurz IB, und das International Advanced Level, welches sich an dem britischen A-Level orientiert.

Diese sind nicht nur bekannt in Cambridge, Oxford oder Tokyo, sondern genießen inzwischen auch unter Personalern einen besonderen Ruf, schließlich legen diese nahe, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit globalen Fragen auseinandergesetzt haben und häufig ausgezeichnete Englischkenntnisse besitzen. Hinzu kommt, dass diese, wie etwa im Rahmen des International A-Level, studienvorbereitende Schlüsselqualifikationen in einer wahlweise technisch-naturwissenschaftlichen oder wirtschaftswissenschaftlichen Disziplin erworben haben.

Immer mehr Privatschulen und auch das eine oder andere Gymnasium bieten inzwischen einen der beiden Abschlüsse entweder ergänzend zum Abitur oder aber als eigenständiges und anerkanntes Ausbildungsprogramm an. Meist wird im Rahmen der zwei- bis dreijährigen Ausbildung auch gleich ein Fächerschwerpunkt gewählt, häufig mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund. Dieser gewährleistet einen reibungslosen Übergang zum anschließenden Bachelor-Studium.

Garantie für den gelungenen Start einer internationalen Karriere?

A-Level und IB-Programme werden auch heute noch vorwiegend von Privatschulen und Schulen mit privatem Träger angeboten. Dabei handelt es sich meist um sogenannte Ersatz- oder Ergänzungsschulen. Da diese nicht selten effiziente Lehrmethoden einsetzen und eine moderne Lernumgebung mit technisch-ausgestatteten Unterrichtsräumen und konsequent kleinen Klassen bieten, sind die Kosten jener Schulen meist wesentlich höher. Nicht selten erheben derartige Privatschulen daher Schulgebühren und haben den Ruf, besonders elitär oder gar ausschließlich für Schülerinnen und Schüler aus gutem Hause zugänglich zu sein. Dies ist aber längst nicht immer so. Einige Schulen bieten bereits Stipendienprogramme für motivierte Schüler, die andernfalls durch das Ratser fallen könnten.

Aber nun zurück zur anfänglichen Frage! Nein, eine Garantie für eine Karriere auf der globalen Bühne sind IB und A-Level natürlich nicht. Unstrittig ist aber, dass an den internationalen Privatschulen eine besondere Lernumgebung geschaffen wird. Nicht selten ist die Unterrichtssprache Englisch. Die Schüler haben daher später Hemmungen, in der internationalen Sprache Englisch zu kommunizieren. Die Inhalte sind nicht selten hochaktuell und an globalen Fragen orientiert. Häufig sitzen in einer Klasse weniger als 12 Schülerinnen und Schüler. Stärken können hier individuell gefördert und Schwächen wesentlich gezielter beseitigt werden.

Es liegt demnach nahe, dass die Absolventinnen und Absolventen von Privatschulen und privaten International Schools wesentlich zielführender und angepasst an die individuellen Stärken unterrichtet werden. Softskills, Problemlösungsfähigkeiten und fachspezifisches Expertenwissen in einer von ihnen gewählten Disziplin sind eine positive Begleiterscheinung – abgesehen von der weltweit anerkannten Hochschulzugangsberechtigung.

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